Der Kuckuck ist zurück

Der Kuckuck ist da und mit ihm der Frühling. Als Zugvogel gehört er zu den letzten Vögeln, die in die heimatlichen Gefilde zurückkehren. Noch etwas anderes unterscheidet ihn von den anderen Zugvögeln.

Noch etwas anderes unterscheidet ihn von den anderen Zugvögeln.

Er ist ein Brutschmarotzer. Zieht also seine Jungen nicht selbst auf, sondern legt seine Eier in fremde Nester.

Doch der Klimawandel macht dem Kuckuck zu schaffen. Er kommt zu spät zurück, weil die Vögel, denen er seine Eier unterschieben will, schon mit der Brut begonnen haben. Somit sinkt seine Chance, den Zieheltern in spe seine Eier noch unterzuschieben.

Kuckuck: Bis zu 25 Eier in fremde Nester

Bis zu 25 Eier legt das Kuckucksweibchen in fremde Nester. Dazu spähen sie die fremden Nester aus, lenken die Wirte ab und legem ihr Ei in Sekundenschnelle in die fremden Nester.

Doch wozu dieser Aufwand? Weshalb ziehen Kuckucke ihre Brut nicht selbst auf?
Das liegt an der Futterquelle der Kuckucke. Sie fressen behaarte Raupen und andere Insekten, die für die Aufzucht der Jungen ungeeignet sind.

Leider steht der Kuckuck auf der Vorliste der Roten Liste. In einigen Bundesländern hat die Population hat bereits bis zu 50 % abgenommen.
Hoffen wir, dass er nicht zum Opfer des Klimawandels wird und wir uns auch zukünftig an seinem lockenden Ruf erfreuen können.

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