Lavendel, ursprünglich im Mittelmeer beheimatet, hat mittlerweile die heimischen Gärten erobert und ist da nicht mehr weg zu denken. Lavendel ist eine der beliebtesten Gartenpflanzen geworden. Oftmals in Verbindung mit Rosen gepflanzt, da man davon ausgeht, dass Lavendel die Rosen vor Blattläusen schützen würde.
Nicht nur sein Aussehen, auch seine Verwendungsmöglichkeiten sind vielfältig.
Ob in der Parfumindustrie, der Küche oder als Droge in Heilmitteln, Lavendel ist vielfältig einsetzbar.
Die in Deutschland wichtigsten und am häufigsten erhältlichen Lavendelarten sind
- Echter Lavendel oder schmalblättriger Lavendel (Lavandula angustifolia oder kleiner Speik)
- Speiklavendel ( Lavandula Latifolia oder großer Speik) mit kräftigem Wuchs und Duft
- Schopflavendel ( Lavandula Stoechas oder arabischer Lavendel)
- Lavandin (Lavandula intermedia) eine Kreuzung aus Echtem Lavendel und Speiklavendel
- Wolllavandel (lavandula Lantana) mit silbrigen Blättern
Hauptsächlich zu Lavendelöl verarbeitet kommt er in den Handel. Doch auch getrocknete Blüten werden angeboten.
Verwendung von Lavendel
In der Küche werden die jungen, noch weichen Blätter in Soßen, Suppen, Fisch-, Lamm- und Geflügel gerichten verwendet.
In der Medizin hilft Lavendel bei nervöser Erschöpfung, nachweislich auch bei Angststörungen, innerer Unruhe, nervösen Magen- und Darmbeschwerden, innerer Unruhe, Einschlafstörungen.
Im täglichen Gebrauch wird Lavendel in Duftkissen für Kleiderschränken als Mottenschutz, in Kräuterkissen zur Nervenberuhigung oder auch in Mischung mit Dinkel in Dinkelduftkissen verwendet. Hier kommen seine guten Eigenschaften zur Wirkung. Er fördert durch seine beruhigende Wirkung einen ruhigen Nachtschlaf.
Werden Lavendelkissen in einen Kleiderschrank gelegt oder gehängt, hält man Motten fern. Der Duft von Lavendel führt Motten in die Irre. Er gaukelt ihnen vor, dass es kein Futter für sie im Schrank gibt.
Gerne wird er auch in Seifen verarbeitet, als Lavendeltee getrunken und natürlich gehört er in die Gewürzmischungen der Kräuter au Provence. Ob als Badezusatz, zur Hautberuhigung in Cremes oder als Peeling, Lavendel ist vielseitig einsetzbar.
Aber auch zu Lavendelstäbchen verarbeitet zeigt er sich von seiner besten Seite. In einen ‚Käfig‘ eingefangen hält er seinen Duft über Jahre. Durch Reiben kann man ihn immer wieder neu aktivieren.
Am intensivsten duftet der gemeine Lavendel. Die auf dem Markt erhältlichen Schopflavendel sind nicht so duftintensiv und haben in unseren Breitengraden auch nicht unbedingt die erforderliche Winterhärte. Sie sind aber sehr dekorativ, mit ihren weißen, roten oder lila Schöpfen.
Im Handel gibt es unzählige Handarbeitsvorlagen für Tischdecken, Platzsets und Kissen. Ebenso ist die Auswahl an mit Lavendel bedruckten Stoffen reichhaltig.
In unserer Bildergalerie zeigen wir ihnen einige Beispiele für die Verarbeitung zu dekorativen Lavendelstäbchen und Duftkissen. Lassen sie sich inspirieren.
Bildergalerie zum Lavendel
- Lavendelbild: F. M.
- Großer Speik: F. M.
- Großer Speik: F. M.
- Lavendel – Südhang: F. M.
- Großer Speik in Blüte: F. M.
- Kleine Keulchen: F. M.
- Bayrisch: F. M.
- Ländliche Lavendelkeule: F. M.
- Lavendelkeule: F. M.
- Lavendelkeule: F. M.
- Lavendelkeule: F. M.
- Lavendelkeule: F. M.
- Lavendelkeule: F. M.
- Lavendelkeule: F. M.
- Lavendelkeule: F. M.
- Lavendelkeule: F. M.
- Lavendelkeule: F. M.
- Lavendelkeule: F. M.
- Lavendelkeule: F. M.
- Lavendel Potpouri: F. M.
- Schopflavendel: F. M.